Sonntag, 17. Juni 2012

heiss und innig geliebt

 Vor zwei Jahren sah Noé's Stern noch so aus. Inzwischen wurde er schon etliche Male geflickt. Die Spieluhr im Bauch spielt schon lange keine Musik mehr, sondern verschärft nur noch die Wirkung, falls der Stern mal als Morgenstern genutzt wird (was leider hin und wieder vor kommt). Den Nuggi hat Noé schon länger in den Abfall geschmissen und auch der Bändel an dem er mal hing, sieht nicht mehr so gut aus. Meistens riecht er für meine Nase etwas streng und selbst das beste Waschmittel bringt die schönen Farben nicht mehr in ihrem alten Glanz zurück... Und trotzdem, aus "ngngng" wurde "ten" und dann "sten", der heiss und innig geliebt und immer wieder gesucht und gefunden wird. Dieser Stern, am Anfang fast so gross wie Noé's Kopf, ist mit ihm auf der Reise durch seine Kindheit, durch dick und dünn und darum gehört er einfach dazu und darum flick' ich ihn immer und immer wieder... Bis er einmal nur noch Zeuge von einer Zeit ist, die so intensiv gelebt wurde!

1 Kommentar:

  1. ich lieb's eifach, zum Dini Iiträg z'läse! immer wieder eifach erfrischend und zum schmunzle.
    dicke Drucki

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