Montag, 28. September 2009

Altweibersonntag















Also grad mal vorweg: Altweibersommer hat nichts mit alten Weibern zu tun, das hab ich jetzt grad gelernt... Sondern: Der Name leitet sich von Spinnfäden her, mit denen junge Baldachinspinnen im Herbst durch die Luft segeln. Mit "weiben" wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet. (Wikipedia) Aha! Wiedermal etwas gelernt - ömel ich!
Auf jeden Fall liebe ich diese Jahreszeit! Am Morgen früh ist es bei uns jeweils total neblig und man sieht keine 100 Meter weit und plötzlich verändert sich das Licht und man sieht eine helle, gelbe Scheibe am Himmel. Und dann reisst plötzlich der Himmel auf, er wird blau, und die Nebelschwaden verziehen sich langsam. So schön! Dann hätte ich so gerne Kameras in meinen Augen um all das Schöne um mich herum fest zu halten. Aber das geht leider nicht! So kann ich immer wieder aufs Neue staunen und aufsaugen und tanken für den Herbst, der bald kommt und die Tage, in denen der Nebel nicht so tief liegt, sondern höher, wie eine Decke und dann nicht so schön verschwindet, sondern einfach bleibt und bleibt und bleibt. 
So war heute also ein Tag zum Tanken. Wir machten einen Familienausflug ins Birrfeld und schauten den Fliegern zu wie sie starteten und landeten. Mehr braucht es gar nicht an so einem Altweibersonntag!

1 Kommentar:

  1. Tanke auch von diesem schönen Wetter - der Nebel und kalte Wind kommt schon....

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